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Ethosha Pfanne

Nomads on Tour im Ethosha

Man kann den Etosha Park kaum in Worte fassen. Also hier erstmal ein paar Basisdaten dazu. Das meiste andere muss man erlebt und gespürt haben. Nach einem guten und leckeren Frühstück im Okonjima Plains Camp verabschieden uns zugleich für die kommenden Nächte von sehr konfortbablen Betten. Die kommenden vier Nächte verbringen wir in unserem Hillux Camper mit Dachzelt. Wir genießen die Fahrt aus dem Park und freuen uns, den Etosha Park nach 2017 endlich wieder zu sehen. 2017 waren wir zum Ende der Regenzeit dort und haben wenig Tiere gesehen. Die katastrophale Dürre hat aber für uns Touristen auch einen Vorteil. An den Wasserlöchern dürfte wohl insgsamt mehr los sein. Auf geht es jetzt nach Okaukejo, der ersten Station im Park. Bei der Einreise kommt es zu den üblichen Fragen. Wie lange bleiben Sie? Haben Sie eine Drohne dabei und wie lange bleibne Sie. Wir wollen drei Nächte im Park bleiben. In Okaukejo checken wir am Campground ein, schauen uns den Platz an besorgen uns was zu Essen und los geht. Bereits nach wenigen Kilometer die erste Elefantenherde. Genial. Wir haben bereits nach 20 Minuten im Park mehr majestetische Dickhäuter erleben dürfen als 2017 in ebenfalls drei Tagen Etosha. Der Etosha Nationalpark ist fast 23.000 Quadratkilometer groß und liegt im Norden Namibia und ein wirklich muss - zumindest für jeden Namibia-Ersttäter. Von der Westgrenze aus sind es rund 200 Kilometer bis zum Atlantik. Es wird noch schöner, wenn das ganze Gebiet in wenigen Jahren zu einem riesigen Nationalpark vvereint wird. Der Name Etosha stammt von den Oshivambo und beudet übersetzt „Großer weißer Platz“. Jetzt, Anfang Oktober 2019 ist es staubtrocken und nahe 30 Grad warm. Wie muss die Hitze wohl in der Salzpfanne stehen? Über die große Ebene sieht man viele Fatamorganen. (Luftspiegelungen, bei der entfernte Teile einer Landschaft näher gerückt scheinen oder Wasserflächen vorgegaukelt werden.) Die erste Nacht verbringen wir im Okaukejo Camp. Wir gehen mit einer Flasche Wein „bewaffnet“ nach Einbruch der Dunkelheit zum Wasserloch, nach dem wir schon in der blauen Stunde eine Elefantenherde zum Wasserloch rasen sahen. Das Wasserloch ist einmalig. Die Tiere können bis wenige Meter an den Zaun herankommen und die Touristen im Käfig bewundern. Majestetische Schauspiele, die sich hier den ganzen Abend über abspielen. Giraffen, die sich kaum trauen, näher zu kommen. Einsame Elefantenbullen und Löwenrudel sowie andere, traumhafte schöne Tiere in einer halbweg natürlich Umgebung (das Wasserloch ist künstlicher Natur) erleben zu dürfen, ist ein ganz besonderes Privileg. Die beiden nächsten Nächte haben wir im Halali Camp gebucht. Wir fahren am nächsten Morgen für unsere verhältnisse früßh los und bleiben bereits wieder am ersten Wasserloch außerhalb des Camps. Auch hier gibt es ein Wasserloch, aber nicht so spektakulär, weil nicht so ein schöner großer Rundumblick wie Okaukejo. Wir wollten ursrpünglich zwei Nächte bleiben, haben aber auf eine verkürzt und sind dann wieder in Richtung Okaukejo zurück. Natürlich haben wir den Park in Richtung Namutoni durchquert, aber die spannendesten Momente gab es tatsächlich im Umfeld von Okaukejo.

Reifenpanne im Etosha

2017 sind wir ohne eine einzige Reifenpanne 4.000 Kilometer durch Namibia gefahren. Das Abenteuer beginnt, wenn man im Etosha Nationalpark eine Reifenpanne hat. Wir haben das Tor bei Okaukejo gerade verlassen und machen uns auf, das nächstgelegene Wasserloch zu besuchen. Plötzlich jedoch verändert sich das Fahrverhalten des Hilux. Ein Blick in den Spiegel und die Ursache ist klar. Hinten rechts ist Reifen bereits komplett platt. Im Etosha aussteigen und einen Radwechsel vornehmen? Hinter jedem Busch kann ein Löwe auf Dich lauern. Wie lange waren wir weg vom Tor? Gefühlt rund 4 oder 5 Kilometer. Warnblinker an, Tempo 20 und zurück. Die Zeit zieht sich. Je näher wir ans Tor kommen, desto weniger Reifen bleibt übrig. Am Tor angekommen winken uns sofort zwei einheimische zu und delegieren uns auf den nächstbesten Parkplatz. Mit der Reparatur wäre ich stundenlang beschäfftigt, wenn nicht gar überfordert, gewesen. Spätestens ab dem Moment, an dem man merkt, dass der Wagenheber für dieses Fahrzeug zu klein ist. Aber die Jungs wussten sich zu helfen und organsierten Steine zum Unterlegen. In Windeseile zogen sie das Werkzeug, den Ersatzreifen (unterhalb des Autos) raus und wechselten den Reifen. Und wir anschließend die letzten Namibischen Dollar, die wir hatten. Umgerechnet rund 30 Euro hat dieser Service gekostet. Mehr als in der Wewrkstatt, aber besser als ich es hätte je können. Ein findest Du hier . y
Viele Worte beschreiben den Eosha. Bilder und Videos aber sagen vieles mehr!

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”Etosha
Poppende Löwen im Etosha (c) uwe kahrs Elefanten im Etosha (c) uwe kahrs Elefanten Nachts am Wasserloch (c) uwe kahrs
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